Das Bedrückende an seinen (herzlosen?) nächtlichen Mädchenjagden war, dass ihm die schönsten Exemplare unter den Händen wegstarben. Sie erblassten, blühten in der Nacht.... zerbrachen. Ungläubig betrachtete er immer wieder seine großen Hände: Dass sie ihm nicht von den Armen fielen, dass sie sich nicht gegen ihn wandten und seinen eigenen Hals würgten! Er sah wieder die großen, klaren Augen der kleinen Geschöpfe, die er mit einer Leidenschaft jagte wie andere Briefmarken sammeln oder Cigarettenbanderolen. - Ich bin ein Monster, fiel ihm manchmal ein, wenn er am Tresen stand und seine Blicke hungrig das Lokal abfegten.
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