Angstcaruso Kapitel 1

 

Angstcaruso Kapitel 1

Schützengraben. Hier fliegen die Fetzen. Wir haben gar keine Wahl. Wir müssen wach werden. Sechs Einschüsse in meinem Mantel. Harte Sachen. Nichts mit Abstand. BRRRRUCHH! - und dann wieder Ruhe. (...) Wieder so eine stahlharte Sache, die den Dreck nach allen Seiten spritzen lässt. Und jetzt das Gejaul von einem, den es getroffen hat. Und das Gelächter von denen da drüben. Man hört förmlich, wie sich einer eine neue Kerbe ins Holz schnitzt. Ach ja, so ein Krieg ist schon brutal. Ich hab wirklich Pech, daß ich so jung bin. Ich würde denen schon was in die Visagen knallen. Aber, - ich bin Auszubildender. Soll mich zu Anfang nur umsehen. (...) Einer von denen drüben soll geschrien haben. So laut, dass man ihn hören konnte. Also lauter als MG-Geknatter oder Granatenexplosionen. Das ist Rekord. Bei uns haben sie richtige Angst vor dieser Stimme. Seit damals heißt der Typ da drüben: Der Angstcaruso.
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HOMEPAGE Bildersaal 16.04.2002/WS © Roland Epper und Theo Köppen